Singletrail Skala
Was dem Kletterer die UIAA-Skala und dem Bergsteiger die SAC Skalen, das ist dem Mountainbiker die Singletrail-Skala. Sie wurde von ambitionierten Bikesportlern entwickelt und gibt Auskunft darüber, wie anspruchsvoll eine Trail-Passage ist. So kann man sich schon vor der Tour perfekt auf die Gegebenheiten einstellen, was letztlich dem Fahrspaß zugutekommt. Diese MTB-Skala ist eine wichtige Referenz, die auch von offiziellen Verbänden anerkannt wird.
WAS IST EIN SINGLETRAIL?
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei einem Singletrail um einen Pfad, den man nicht zu zweit nebeneinander befahren kann. Ein gutes Beispiel ist der klassische Gebirgspfad, wie er auch von Trailrunnern oder Wanderern benutzt wird. Welche Bikes man auf Singletrails fährt, ist dementsprechend auch recht eindeutig. Am besten voran kommt man mit Mountainbikes, die, je nach Schwierigkeit nur mit einer Federgabel ausgestattet sein müssen, oder vollgefedert sind.
DIE STUFEN DER SINGLETRAIL-SKALA
Aufgeteilt auf sechs Schwierigkeitsstufen (S0 bis S5), orientiert sich die Skala an der technischen Herausforderung eines Weges. Damit dies einheitlich geschieht, werden stets Idealbedingungen angenommen, also Fahrt bei gutem Licht und trockenem Untergrund. Gefahrengrad, Wetter, Geschwindigkeit und die Lichtverhältnisse können aufgrund der hohen Variabilität nicht berücksichtigt werden. Der Anspruch kann sich also schnell verschieben, wenn die Bedingungen nicht perfekt sind, weshalb die Skala auch nach oben hin offen ist.
Quelle: www.bergfreunde.de